(05.11.2016) Die Bereitstellung von Unterkünften für Asylbewerber und Flüchtlinge war bis Mitte des Jahres eine große Herausforderung. Da die Flüchtlingszahlen durch die Schließung der Balkanroute und aufgrund der Verhandlungen mit der Türkei zurückgingen, entspannte sich die Lage.

Es konnten Asylbewerber/Flüchtlinge aus den Pensionen, bei denen sie vollumfänglich verpflegt wurden in andere Unterkünfte ohne Verpflegung verlegt werden. Das begrüßen wir sehr, da dadurch Asylbewerber/Flüchtlinge eigenständiger leben können und auch Kosten gespart werden.

Da man davon ausging, dass deutlich mehr Asylbewerber/Flüchtlinge in Zukunft zu uns kommen würden, hat man zahlreiche Unterkünfte angemietet, die nun zum Teil leer stehen.

Landesweit war in den Medien zu lesen, dass es bei verschiedenen Unterkünften aufgrund der sehr engen Belegung in den Einrichtungen, zu Spannungen und Streitigkeiten unter den Flüchtlingen gekommen war. Nach unserer Kenntnis stehen oftmals pro Person weniger als 7 qm zur Verfügung, wobei häufig Quadratmeter für die Aufenthalts- und Sanitärräume mit eingerechnet wurden.

Wir bitten Sie um schriftliche Berichterstattung, wie bei uns im Landkreis die Verteilung der Asylbewerber/Flüchtlinge derzeit aussieht. Ferner würden wir gerne erfahren, wie viel Quadratmeter Raum den Asylbewerbern/Flüchtlingen in welchen Unterkünften zur Verfügung stehen. Uns wurde von einer Unterkunft berichtet, in der in einem Raum mit 11 qm vier Personen wohnen. Gibt es solche Fälle? Ferner bitten wir um schriftliche Stellungnahme wie hier in Zukunft damit umgegangen wird.

Gibt es Prognosen hinsichtlich der Entwicklung der Flüchtlingszahlen in den nächsten Monaten?

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