„Mit Schlechtreden der EU bringt man keine Wähler an die Wahlurne, die für die EU stimmen“ so Kreisrat Joachim Schoner. Daher zeigte er bei einem Besuch der Europaabgeordneten Barbara Lochbihler Projekte, entlang der Staudenbahn von Langenneufnach bis nach Gessertshausen, die von der EU gefördert wurden und Projekte, die sich zur Zeit in der Umsetzung befinden sowie künftige Projekte, die in der nächsten Förderperiode bereits angedacht sind. Gestartet wurde in Langenneufnach, wo dann auch gleich ein Fernsehteam mit dabei war.
Hier zeigte Schoner gemeinsam mit Bürgermeister Josef Böck den zurzeit in der Umsetzung befindlichen Streuobstweg, der im Rahmen der Dorferneuerung angelegt wird und mit ca. 20.000 Euro von der EU Unterstützung erhält. Am Bahnhof Langenneufnach ging es dann um die künftige Nutzung der Bahnhöfe über deren Erhalt sich eine Gruppe der Regionalentwicklung Gedanken gemacht hat, so wird die Nutzung als Obstbaumuseum, Staudenbahnmuseum und Pilgerquartier für die einzelnen Bahnhöfe ins Gespräch gebracht.
Von Langenneufnach aus ging es dann mit der Staudenbahn weiter nach Fischach, wobei man in Wollmetshofen den Jakobspilgerweg kreuzte, der von Augsburg nach Lindau führt – ein transnationales Förderprojekt der EU. In Fischach begrüßte Bürgermeister Peter Ziegelmeier die Abgeordnete und zeigte ihr voller Stolz das mit EU-Förderung gebaute Naturfreibad das über 60.000 Besucher im vergangenen Jahr zählte. Weiter ging es dann nach Gessertshausen mit einem Zwischenstopp am Güterbahnhof Reitenbuch, der ebenfalls mit EU-Geldern entstand. Auf dem Gelände der Firma Welzhofer – dem ehemaligen Molfender-Gelände – wurde Barbara Lochbihler dann noch von Bürgermeisterin Claudia Schuster begrüßt. Herr Welzhofer und Geschäftsführer der BBG Stauden Hubert Teichmann gaben hier noch erläuternde Worte zu dem hier entstehenden Eisenbahnwerk ab und Teichmann berichtete noch über den Stand der Reaktivierung der Staudenbahn, „hier stehe man kurz vor dem Durchbruch und im Juni findet das entscheidende Gespräch im Bayrischen Innenministerium statt, das jetzt für den Bereich Verkehr zuständig ist“ so Teichmann. Die EU-Abgeordnete Barbara Lochbihler zog zum Schluss der Veranstaltung das Resümee, „dass sie hier in den Stauden gesehen hätte, welch positive Auswirkung die Förderung mit EU-Geldern auf die Entwicklung einer Region haben kann und wünschte bei der Umsetzung weiterer Projekte alles Gute.
