Aufgrund der Corona-Pandemie mussten auch im Landkreis öffentliche Kultureinrichtungen, wie Theater, Museen, Gedenkstätten und Bibliotheken ihren Betrieb einschränken bzw. aussetzen, Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen mussten abgesagt werden. Dies gilt auch für die privatwirtschaftlichen Kultureinrichtungen, z.B. Kinos, Clubs und Privattheater. 

Für die vielen freiberuflichen Künstlerinnen und Künstler und andere Selbständige im Kulturbetrieb ist das eine mehr als Besorgnis erregende Situation. Denn mit der Absage von Aufführungen, Lesungen, Ausstellungen, Konzerten, DJ-Gigs usw. ist ein erheblicher Teil ihrer Einnahmen weggebrochen. Sie sind in ihrer Existenz bedroht. Hinzu kommt, dass öffentliche Kultureinrichtungen als Auftraggeber vielfach wegfallen.  

In „Kunst und Kultur“ arbeiten in Deutschland etwa so viele Menschen wie in der Autoindustrie. Deshalb ist es ein wichtiger Schritt gewesen, ein Hilfsprogramm auch für Künstler aufzulegen.  

Der Landkreis selbst hat eine Kampagne zur Unterstützung regionaler Unternehmen, Künstler und Vereine gestartet (https://landkreis-fuer-alle.de)  

Diese Kampagne wird von unserer Fraktion ausdrücklich begrüßt und ggfs. unterstützt. Leider war bisher nicht die Gelegenheit darüber in einem zuständigen Gremium zu berichten und zu diskutieren. 

Unsere Fraktion stellt daher folgenden Berichtsantrag: 

  1. Die Verwaltung berichtet im kommenden Schul- und Kulturausschuss über die Kampagne Landkreis-für-Alle. 
  1. Die Verwaltung stellt die Situation der Kulturschaffenden und der Kultureinrichtungen (Theater, Stadthallen, Museen, Ausstellungen usw.) im Landkreis dar, soweit sie hierzu Erkenntnisse hat. 
  1. Welche Unterstützung kann der Landkreis Kultureinrichtungen und Kulturschaffenden im Landkreis bieten? 

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