| Anträge, Mobilität

Angesichts der Zunahme der Unfallzahlen aufgrund überhöhter Geschwindigkeit darf mit der Einführung eines Tempolimits nicht länger gewartet werden.

Mit dem dreispurigen Ausbau der BAB 8 zwischen Ulm und München sind die Unfallzahlen nach Auskunft der Bayerischen Staatsregierung (Antwort auf die Anfrage des GRÜNEN Landtagsabgeordneten Max Deisenhofer vom 26.Juni 2019) deutlich gestiegen, insbesondere auch die Unfälle mit Personenschaden. Als häufigste Unfallursache benennt die Staatsregierung nicht angepasste Geschwindigkeit, zu geringer Sicherheitsabstand und Fehler beim Überholen. Angesichts dieser Situation fordern die GRÜNEN im Kreistag, dass sich der der Kreistag beim zuständigen Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration dafür einsetzt, dass auf dem Streckenabschnitt München-Ulm (zumindest bis zur Bayerischen Landesgrenze) die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 130 Stundenkilometer begrenzt wird. Silvia Daßler, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Kreistag: „Fachleute sind sich einig, dass durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung neben einer Verminderung der Anzahl und Schwere der Unfälle auch eine deutliche Lärmreduzierung und Senkung der Abgasemissionen erreicht werden kann. Sicherheit, Umwelt- und Klimaschutz können nicht warten bis eventuell eine sehr teure Streckenbeeinflussungsanlage eingerichtet wird. Jede*r Verkehrstote ist eine*r zu viel. Die Bayerische Staatsregierung ist hier gefordert endlich schnell zu handeln. Wir hoffen, dass der Kreistag uns bei der Forderung an die Bayerische Staatsregierung Tempo 130 in ihrem Zuständigkeitsbereich auf der BAB 8 einzurichten, unterstützt. “

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