| Mobilität

Eine Reaktivierung der Staudenbahn erst im Jahr 2018 lehnt die Fraktion des Kreistages von Bündnis 90 / Die Grünen ab, vielmehr steht sie geschlossen hinter der Forderung nach der schnellstmöglichen Reaktivierung der Staudenbahn. Dies könnte eine Reaktivierung zum Fahrplanwechsel im Dezember 2013 – ein Jahr später wie es Kreisrat Joachim Schoner bereits einmal im Kreistag skizziert hat als Staatsminister Martin Zeil, der einer Reaktivierung sehr offen gegenübersteht, den Kreistagsabgeordneten Rede und Antwort stand. Fahren würden bei dieser Variante Dieselfahrzeuge von Augsburg aus durchgehend in die Stauden im Stundentakt mit Verdichtung in den Hauptzeiten. Diese Variante wurde bei einem Gespräch zwischen Landrat, Bürgermeistern und der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), die in Bayern für die Bestellung von Schienenverkehr zuständig ist, angesprochen und von der BEG durchaus als eine gangbare Variante angesehen. Unabhängig von diesem Dieselbetrieb kann die Planung für eine Elektrifizierung parallel vorangetrieben und gebaut werden. Fraglich ist allerdings überhaupt, wohin mit der Energiewende die Zukunft der Mobilität des öffentlichen Nahverkehrs geht. In Berlin forscht und erprobt die Deutsche Bundesbahn bereits wieder an Akkutriebwägen – vielleicht fahren dann einmal wieder Akkutriebwägen auf der Staudenbahn oder Fahrzeuge, die unter Fahrdraht mit Strom von oben fahren und ihren Akku aufladen, während sie auf der Nebenstrecke dann mit dem Akku weiterfahren. Vielleicht wird die Staudenbahn ja einmal eine Versuchsstrecke – es sind ja schon einige „Erlkönige“ auf der Strecke getestet worden. 2018 kann für Die Grünen auch ein Termin sein, nämlich für die Reaktivierung des Streckenabschnittes Langenneufnach – Markt Wald.

Ursula Jung

Joachim Schoner

Fraktionsvorsitzende Kreisrat

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