Präsentation des Umweltzentrums Schmuttertal durch die Leitung, Frau Anna Röder

Mit großem Engagement bietet das Umweltzentrum Schmuttertal gemäß des Leitmotivs Bildung – Begegnung – Austausch Platz für schulische Veranstaltungen und eigene Entdeckungen. Es finden ganzjährig Aktionen für unsere Kleinsten im Kindergarten und Programme für Schulklassen in einem speziellen Gewässerexperimentierraum statt, bei denen das besondere Interesse für die Bedeutung unseres Wassers geweckt werden soll. Durch ein breites Seminarangebot für Erwachsene erfahren die Teilnehmenden die besondere Bedeutung des Naturraumes und FFH-Gebietes Schmuttertal. Wir GRÜNE sind uns sicher: Ein Besuch dort lohnt sich!

Energiebericht 2022

Der von der Abteilung Gebäudemanagement des LRA vorgelegte Energiebericht gibt einen umfassenden Überblick über die energetische Situation der verschiedenen Liegenschaften des Landkreises. Er soll für die politischen Gremien eine objektive Entscheidungsgrundlage für die Prioritätensetzung bei zukünftigen Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen sein. Wir Grüne begrüßen diese Informationen, da die Bestandsaufnahme einen genauen Überblick über den Bedarf an Strom und Wärmebereitstellung in den genutzten Gebäuden verschafft.

Aus der im Energiebericht enthaltenen Übersicht zur Entwicklung der Wärmebereitstellung wird deutlich, dass aktuell nur etwas 12 % durch erneuerbare Energieträger (Holzhackschnitzel und Holzpellets) erfolgt. Der Löwenanteil wird mit 51 % durch Erdgas gedeckt.

Für Energie aus Nah- und Fernwärmenetzen sind 30 % angegeben. Da diese Information jedoch keine differenzierte Betrachtung der jeweilig genutzten Energieträger ermöglicht, wurde von uns GRÜNEN Ausschussmitgliedern angeregt, im Bericht für das kommende Jahr die hierfür verwendete Energie darzustellen. Auch eine jahresgenaue Ablesung soll zukünftig die Betrachtung erleichtern. Es ist beabsichtigt, die Gebäudedaten im Laufe der nächsten Jahre sukzessive zu vervollständigen.

Aus Sicht der GRÜNEN Fraktion sollte unser aller Bestreben darin liegen, die Abhängigkeit von Gas sowie die aus fossilen Brennstoffen entstehenden klimaschädlichen Emissionen so schnell wie möglich zu reduzieren und deshalb auch bei der Wärmgewinnung auf „Erneuerbare“ zu setzen.

Auf Nachfrage erklärten die Mitarbeitenden der Abteilung Gebäudemanagement, sie seien bei Entscheidungen über die Beschaffung neuer Heizungsanlagen eingebunden. Insbesondere stammte auch der Vorschlag, bei der Sanierung des Sporttrakts der Meitinger Realschule eine Grundwasserwärmepumpe einzusetzen, von diesem kompetenten Team.

Ob es der Mehrheit der Mitglieder im Kreistag mit dem Schutz des Klimas tatsächlich ernst ist, bezweifeln wir GRÜNE. Denn nun wird gemäß dem mehrheitlich gefassten Beschluss im letzten Bauausschuss in der Meitinger Realschule ein mit Erdgas betriebenes BHKW eingebaut.

(Geschrieben von Doris Lurz und Ursula Reichenmiller-Thoma)

Comments are closed.